Studien

STUDIEN


Laufende und abgeschlossene Studien

Übersicht der laufenden wie auch abgeschlossenen Studien der Klinik Wollmarshöhe sowie weiteren wissenschaftlichen Publikationen. Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich gerne an uns.

Klinik Wollmarshöhe, Dr. med. Kilian Mehl (Hrsg.)

Laufende Studien

  • Folgestudie zu den Wirkimpulsen des Therapeutisch-Intuitiven Bogenschießens
  • Persönlichkeitsstruktur als praedisponierender Faktor für Gesundheit und Krankheit
  • Personenspezifische und gesundheitliche Aspekte im Kulturvergleich - eine epidemiologische Untersuchung mit dem Persönlichkeitsstrukturtest
  • Beobachtungsstudie: 25-Hydroxy-Vitamin-D-Serumspiegel bei Patienten einer Klinik für Psychosomatik (N = ca. 400)


Dr. med. Kilian Mehl

Dr. med. Kilian Mehl, Dipl.-Psych. Markus Wolf, 2007

Studie: Erfahrungsorientiertes Lernen in der Psychotherapie

Study: Experienced-based Learning in Psychotherapy

Wir haben im Rahmen des integrativen Behandlungskonzeptes Veränderungsprozesse während der Behandlung, insbesondere der Einfluss psychophysischer Expositionsverfahren auf die Behandlungsqualität und -quantität, evaluiert.


> Studie Veröffentlichung (D) Zusammenfassung (Psychotherapeut 1/2008)

> Studie PPE Zusammenfassung, deutsch.pdf

> Studie PPE Zusammenfassung, englisch.pdf

Wissenschaftlicher Beirat: Dr. Till Bastian, Klinik Wollmarshöhe; Rüdiger von Erdmannsdorff, Arzt, Klinik Wollmarshöhe; Dipl. Psych. Sigrid Joos, Universität Konstanz; Irene Kehl, Ärztin, Klinik Wollmarshöhe; Dipl. Psych. Judith King, Universität Konstanz; PD Dr. Jürgen Mertin, Klinik Wollmarshöhe; Dipl. Psych. Dr. Paul Paproth; Antje Pijl, Ärztin

Herausgeber: infer: Institut für Erfahrungslernen, 2007


Autoren: Dr. med. Kilian W. Mehl und Dipl.-Psych. Markus Wolf


Korrespondenz, Informationen, Anregungen: Dr. med. Kilian W. Mehl, Wollmarshofen 14, 88285 Bodnegg, 


Sollten Sie an weiteren Ausführungen der Studie Interesse haben, können folgende Druckexemplare gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden, bitte wenden Sie sich an die Zentrale.


• Gesamtstudie / deutsch, Softcover

• Gesamtstudie / englisch, Softcover

• Kurzfassung (Broschüre A4)

Dr. med. Kilian Mehl, Dipl.-Psych. Markus Wolf, 2010/11

Follow-up: Experiental Learning in Psychotherapie

Folgestudie: Erfahrungsorientiertes Lernen in der Psychotherapie

Ropes course exposures as an adjunct to inpatient treatment

Abstract

Exposures to a high-rope course are introduced as an adjunct intervention in the therapy of psychotherapy patients. A controlled study was conducted to investigate the effectiveness of high-ropes exposures as an add-on to inpatient treatment in a naturalistic setting. In a sample of 247 patients, depressive symptoms, trait anxiety, locus of control and self-efficacy were assessed at admission and discharge of treatment and at 24-month follow-up. Follow-up data were available for 104 patients, who attended the ropes courses and 53 control patients, who underwent an inpatient treatment programme as usual. At the end of treatment, more high-rope participants showed clinically significant change on trait anxiety than controls but not regarding depressive symptoms. High-rope participants showed better follow-up outcomes than controls in trait anxiety and self-efficacy, but not in depressive symptoms and external locus of control. Moreover, during follow-up, in the high-rope group, more patients showed reliable improvements and fewer patients showed reliable deteriorations in trait anxiety as compared with controls. The study gives a preliminary indication, that the high-rope interventions are a feasible and valuable add-on to inpatient psychotherapy. The study design, sample composition and loss to follow-up are discussed as potential limitations of the study.


Key Practitioner Message:

  • Based on the principles of experiential learning, outdoor ropes courses are a means for the facilitation of personal growth and promotion of individual coping skills.
  • A ropes course intervention was evaluated as an add-on to a psychotherapy inpatient programme.
  • In a diagnostically mixed inpatient sample, participation in ropes course exposures seemed to be related with better long-term outcomes on personality variables - trait anxiety and self-efficacy - but not regarding depressive symptoms and state anxiety.
  • Interventions that draw upon experience and group action might be a valuable addition to talking psychotherapy.

Experiential Learning in Psychotherapy

Ropes courses exposures as an adjunct to inpatient treatment

Markus Wolf, Kilian Mehl

Article first published online: 27 May 2010 / early view (online / engl.)

John Wiley & Sons, Ltd.


Clinical Psychology & Psychotherapy

Volume 18, p. 60 - 74, Jan./ Feb. 2011 (print / engl.)

Herausgeber:  John Wiley & Sons, Ltd., 2010


Clinical Psychology & Psychotherapy

Volume 18, p. 60 - 74, Jan./ Feb. 2011 (print / engl.)


Autoren: Dr. med. Kilian W. Mehl und Dipl.-Psych. Markus Wolf


Der Artikel ist online sowie als pdf unter diesem link erhältlich

Sabine Johanna Benzinger / Klinik Wollmarshöhe (Hrsg.), 2010

Studie: Therapeutisch-Intuitives Bogenschießen

Welche hauptsächlichen Wirkimpulse werden durch das Therapeutisch-Intuitive Bogenschießen bei Psychotherapiepatienten im Rahmen eines stationären multimethodalen Behandlungskonzeptes erfahren?


Auszug:

"Beim Therapeutisch-Intuitiven Bogenschießen steht der Aspekt, möglichst präzise das Ziel zu treffen, nicht im Vordergrund: Das Therapeutisch-Intuitive Bogenschießen arbeitet als Form der Erlebnistherapie mit konkreter, vor allem körperlicher Erfahrung und konfrontiert unmittelbar mit sinnlich erlebter Realität. Wie die anderen Formen der Erlebnistherapie bietet das Therapeutisch-Intuitive Bogenschießen gute Möglichkeiten zur Klärung und Bearbeitung kognitiver und behavioraler Muster." Dipl.-Psych. Karl-Heinz Schäfer, 2004


> Studie Therapeutisch-Intuitives Bogenschießen.pdf

Herausgeber:  Studie in Kooperation der Klinik Wollmarshöhe und der Hochschule Ravensburg im Rahmen der Bachelorarbeit von Sabine Johanna Benzinger, 2010


Link zur Hochschule Ravensburg-Weingarten, University of Applied Sciences / Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege

Klinik Wollmarshöhe, Dr. med. Kilian Mehl (Hrsg.), 2018

Pilotstudie / Preview: aufhorchen3 – aufhorchen-hoch-drei

Audiosensuelle Selbstmanagementprogramme als Therapiemodul in stationären integrativen psychosomatischen Behandlungskonzepten


Auszug:

Das audiosensuelle Selbstmanagementprogramm „aufhorchen³“, welches Grundlage dieser Pilotstudie ist, ist ein Hör- und Übungsprogramm, welches Patienten selbstständig und ohne Anleitung eines Trainers / Therapeuten anwenden sollen. Es beinhaltet sowohl Selbstmanagement von Verhaltensweisen, beispielsweise für mehr Bewegung, aber eben auch Programme zur Verinnerlichung kognitiver und emotional modifizierter Denk- und Fühlmuster durch erfahrbare Therapie und Training. Ziel ist es hier, Selbstregulationsmuster in die Systemkonzeption Mensch zu integrieren.


In dieser Pilotstudie soll zunächst untersucht werden, wie hoch die Motivation, aber auch die Akzeptanz bei einem solchen Therapiemodul bei stationär zu behandelnden psychosomatisch erkrankten Patienten in einem integrativen Setting sind, wie die Therapie als Ganzes und im Einzelnen verstehbar ist und ob spezifische Wirkimpulse darauf basierend später untersucht und belegt werden können.


Pilotstudie zu Akzeptanz, Durchführbarkeit und Motivation sowie zur Produktqualität mit 313 Patienten, Klinik Wollmarshöhe, 2018


> Pilotstudie: aufhorchen-hoch-drei Auszug / Einleitung.pdf

Herausgeber:  Klinik Wollmarshöhe / Dr. med. Kilian Mehl, 2018


Sollten Sie an der Studie Interesse haben, kann ein Druckexemplar gegen einen Unkostenbeitrag bestellt werden, bitte wenden Sie sich an die Zentrale.

Leonie Passet / Klinik Wollmarshöhe (Hrsg.), 2019

Studie: Das traue ich mir (niemals) zu! – Psychophysische Wirkimpulse

Eine Untersuchung des Einflusses einer multimethodalen stationären psychosomatischen Behandlung sowie adjuvanter psychophysischer Expositionen im Hochseilgarten auf den Verlauf der allgemeinen Selbstwirksamkeitserwartung 


Auszug:

… Ob ein Verhalten ausgeführt wird, ist also nicht nur von den tatsächlichen Fähigkeiten abhängig, sondern auch von der persönlichen Überzeugung, das Verhalten ausführen zu können. Diese Überzeugung wird als Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet (Bandura, 1997). Die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung umfasst alle Lebensbereiche und betrifft die Erwartung, mit verschiedenen stressigen oder herausfordernden Situationen umgehen zu können (Jerusalem 1990; Schwarzer und Jerusalem 1999, 2002). Sie also bringt eine „optimistische Einschätzung der generellen Lebensbewältigungskompetenz zum Ausdruck“ (Schwarzer und Jerusalem 2002, S. 40). Eine hohe allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung führt zum Beispiel dazu, dass man gesündere Verhaltensweisen an den Tag legt und das Wohlbefinden größer ist (Luszczynska et al. 2005). In der Studie wurde untersucht, ob sich die allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung von Patient*innen im Rahmen einer psychosomatischen Therapie verändert. …


> Studie Psychophysische Wirkimpulse-Zusammenfassung/Abstract.pdf

Herausgeber:  Studie in Kooperation der Klinik Wollmarshöhe und der Universität Ulm im Rahmen der Masterarbeit von Leonie Passet, 2019


Sollten Sie an der Gesamtstudie Interesse haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Autorin (Kontaktangaben im pdf).


Link zur Universität Ulm, Institut für Psychologie und Pädagogik

Tim Sayer, Bachelorarbeit 2022

Bachelorarbeit: Erfahrungsorientierte Therapie: Eine Empirische Untersuchung zu Wirkfaktoren erfahrungsorientierter therapeutischer Ansätze 

[…] Ziel der Arbeit war es, die Relevanz bereits bekannter Wirkfaktoren erfahrungsorientierter Therapie zu bestimmen und mögliche weitere Wirkfaktoren zu erfassen. Hierfür wurde durch die Darstellung der beiden miteinander verknüpften Handlungsfelder der Erlebnistherapie und der erfahrungsorientierten Therapie im theoretischen ersten Teil dieser Arbeit die Grundlage geschaffen, um bereits vorhandenes Wissen zu Wirkfaktoren erfahrungsorientierter Therapie […] fundiert zusammenzutragen. […]


In sechs leitfadengestützten Expert*inneninterviews wurden die einzelnen Wirkfaktoren und damit verknüpfte Themen behandelt. Durch eine qualitative Inhaltsanalyse wurden Ergebnisse der Interviews ermittelt, um diese anschließend zu diskutieren. Die Diskussion zeigte auf, dass die Einschätzungen der Expert*innen weitestgehend mit dem vorab dargestellten Forschungsstand um Wirkfaktoren erfahrungsorientierter Therapie konsistent sind. […]


Interviewte Expert*innen

Peter Jansen, Sozialpädagoge, Erlebnispädagoge und Lehrbeauftragter an einer Hochschule für Soziale Arbeit / Prof. Dr. Ulrich Lakemann, ehemaliger Professor für Sozialwissenschaften an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena / Dr. med. Thomas Lukowski, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie / Særún Magnúsdóttir, Sozialarbeiterin, Erlebnispädagogin und Lehrbeauftragte für systemische Erlebnispädagogik an der Fachhochschule Potsdam / Dr. med. Kilian Mehl, Mediziner und Psychotherapeut mit Schwerpunkten auf psychosomatischer Medizin und ganzheitlicher Gesundheit / Prof. Dr. Werner Michl M.A., Professor im Ruhestand und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu Erlebnispädagogik

Tim Sayer, Bachelorarbeit 02/2022, Evangelische Hochschule Berlin, Studiengang Soziale Arbeit


> Bachelorarbeit lesen


Julia Dorette Will, Masterarbeit 2020

Studie: Metaphorische Arbeit mittels Therapeutisch-Intuitivem Bogenschießen

Wie kann die metaphorische Arbeit mittels Therapeutisch-Intuitivem Bogenschießen exemplarisch anhand des Beispiels ‚Zielorientierung‘, als Unterstützung im Bereich der Psychotherapie dienen?


Eine exemplarisch-empirische Untersuchung.


Ausblick: 

Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigte sich ausschließlich mit metaphorischer Bilderarbeit im Bereich des TBSs. Weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Metaphern in anderen Bereichen der Psychotherapie könnten für zu behandelnde Personen großes Potential bieten, um das Erlernte bestmöglich auf das Leben übertragen und anwenden zu können.


Im Weiteren sind Projekte an der Klinik Wollmarshöhe geplant, die eine metaphorische Arbeit innerhalb der Therapiestunden sehr begünstigen. So etwa ein Weg- und Stufenbauprojekt. Die Patienten haben die Möglichkeit an einem Hang ein eigenes Stück Weg zu gestalten und anschließend eine Stufe aus Beton zu gießen, die abschließend ihren Weg auf einen nächst höheren Absatz bringt. Metaphorische Bilder, wie etwa ‚seinen Weg selbst gestalten‘, ‚mit Hindernissen auf dem eigenen Weg zurechtkommen‘ (beispielsweise eine Wurzel, Steine oder Äste)‚ die Stufe zum neuen Lebensabschnitt‘ u.v.m. können hierbei sehr gut thematisiert und auf das Leben der zu behandelnden Person übertragen werden. […]

Julia Dorette Will, Masterarbeit 10/2020, Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Studiengang Abenteuer- und Erlebnispädagogik


Sollten Sie an der Studie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an die Autorin.


> Einleitung / Abstract


Corinna Fiona Fleischer, Masterarbeit 2016

Studie: Adventure Therapy Effects on Self-Concept –

A Meta-Analysis

Meta-Analyse / Meta-Analysis


Zusammenfassung:

Die Effektivität von Erlebnistherapie (Adventure Therapy) wurde empirisch bestätigt, jedoch fehlt weiterhin ein validiertes theoretisches Wirkmodell (Norton et al., 2014). Die Veränderung des Selbstkonzepts spielt im Prozess der Erlebnistherapie eine zentrale Rolle (Hans, 2000). Die vorliegende Meta-Analyse umfasst 30 Studien (53 Effektstärken, 1802 Personen), welche den Effekt von Erlebnistherapie-Programmen auf die Kontrollüberzeugung (locus of control), die Selbstwirksamkeit oder den Selbstwert untersuchen. Die Versuchspersonen gehörten entweder zu einer Risikogruppe oder waren wegen auffälligem Verhalten oder psychischer Belastung in Behandlung. Erlebnistherapie zeigte eine mittlere unmittelbare Effektstärke für unkontrollierte (g = 0.51) und kontrollierte Effekte (g = 0.56) auf das Selbstkonzept. Es wurden keine Unterschiede zwischen Kontrollüberzeugung, Selbstwirksamkeit und Selbstwert gefunden. Die große Heterogenität der Effekte wurde von keiner der getesteten Moderatorvariablen erklärt. Die Langzeit-Effekte bestätigten eine nachhaltige Veränderung des Selbstkonzepts durch Erlebnistherapie. Es wurde kein Publikationsbias festgestellt. Einschränkungen sowie alternative Erklärungen werden diskutiert. Zukünftig bedarf es einer methodisch hochwertigen Forschung, die sich den psychologischen Prozessen in der Erlebnistherapie widmet.

Corinna Fiona Fleischer, Master Thesis/Masterarbeit 04/2016, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Fachbereich Psychologie & Sportwissenschaft


Sollten Sie an der Studie Interesse haben, wenden Sie sich bitte an die Autorin.


> Einleitung / Abstract


Share by: